Bulgarien, die grosse Überraschung

Bulgarien zu entdecken ist unglaublich! Jeder Tag wäre ein Blog wert, aber das würde wirklich zu weit führen...

Ein bulgarisches Naturgemälde

Das Land ist saftig grün in allen Schattierungen. Weite Täler mit RIESIGEN Feldern, zum Beispiel Korn, Rosensträuchern, Reben, eingefasst von Windhecken wechseln sich mit bewaldeten Hügeln ab.

Den Flüssen wird Raum gegeben, die Windungen sind mit farbigen Blumen und Gärten eingerahmt. Aber auch tiefe Canyons mit senkrecht abfallenden Wänden und riesigen Höhlen prägen das Land.

Nicht nur das Land, auch die Leute machen die Reise zum Erlebnis! Sehr zurückhaltend, aber herzlich und freundlich werden wir begrüsst. Natürlich stiehlt auch hier Targia uns die Show. Vom Hirten bis zum Städter, alle kommen freudig auf uns zu und schwatzen auf bulgarisch los und deuten auf Targia. Bulgarisch ist dem Serbischen sehr ähnlich, einige Worte verstehen wir sogar! Die wenigsten sprechen eine Fremdsprache, so unterhalten wir uns mit Händen, Füssen und einem Lachen!

Die Wirtschaft scheint schlecht zu gehen. Viele Industriebauten rotten dahin, die Wohnblocks in den Städten sind in einem erbärmlichen Zustand. Aber in allen Orten und Städten hat es einen Park mit Kinderspielplatz. Dort halten sich jeweils viele Leute auf. Sitzen und schwatzen, die Kinder spielen und alle geniessen den Tag.

Auch die Strassen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand. Robi hat darum das bulgarische Stassenlöcher Vermeidungs Spiel erfunden! Wie bei einem Computer Game. Je weniger Löcher er trifft, umso mehr Punkte erhält er! Das gri-gri schlingert manchmal blitzschnell um die Löcher und ich zähle die Punkte.....

Der 50 000er Service ist fällig und so suchen wir in Plovdiv die Toyota Garage. Alles klappt super, können das Fahrzeug am Nachmittag bringen. So nehmen wir uns ein Hotelzimmer und gehen am Abend in den Ausgang! Den Mechanikern müssen wir ein riesiges Kompliment aussprechen! Sie brachten fertig, dass der Keilriemen der Klimaanlage nicht mehr quietscht und lärmt; richtig angenehm!!!

Auch war ich beim Coiffeur. Während er professionell die Haare schnippelt unterhalten wir uns prächtig. Er war 8 Jahre in Dublin, die Krise in Irland hat ihn wieder nach Bulgarien verschlagen; er wäre gerne geblieben. Aber das Los scheint doch nicht so schlecht zu sein. Er kann mit dem Salon gut leben, geht in der Freizeit in einem der zahlreichen Seen fischen und eine nette Freundin hat er auch!