Bulgarische Entdeckungen



Über die Giurgiu- Ruse Freundschaftsbrücke, einer kombinierten Eisenbahn / Strassenbrücke von 2,8km Länge, reisen wir in Bulgarien ein.
Die Traubenernte auf kleinen Feldern ist in vollem Gange.













in dieser Schlucht verbirgt sich die Felsenkirche

Der Balkon in über
30 Meter Höhe
Wie ein Schwalbennest klebt die Felsenkirche von Ivanovo im Fels, rund 30 Meter über  dem Boden. Zwischen dem 13. Bis 17. Jahrhundert wurden in diesen Felshöhlen gelebt und gewohnt.
Das Bild vom Abendmahl der Jünger Jesu wurde schon 150 Jahre vor Leonardo da Vincis berühmten Gemälde gemalt, auf diesem Fresko drehen die Jünger  teilweise dem Betrachter den Rücken zu was sehr ungewöhnlich ist.





Unser Weg von Nord nach Süd führt uns über Hügel und Berge, durch weite Täler und Schluchten und wieder über die nächste Bergkette.
Nur in Gradets, einem kleinen Dorf, sehen wir diese hübschen Holzhäuser, auf ein festes Steinfundament gebaut.





Nicht nur vom Sturm gepeitschter Regen begleitet uns auf unserem Weg durch Bulgarien, nein im Naturpark Sinite Kamani werden wir auf über 1100 Metern vom ersten Schnee überrascht! Der steinerne Ring ist in seiner Form sehr selten in der Natur anzutreffen und ist ein beliebtes Ausflugsziel.




Die skalni gabi nördlich von Perperikon gelegen, präsentieren sich als Gruppe von Riesenpilzen in zartem rosa und beige/grün gefärbt.








Perperikon, die antike thrakische Stadt thront majestätisch auf einem Felsen im Osten der Rhodopes Bergen.
Die Bulgaren sind dabei, die Sehenswürdigkeit touristisch zu erschliessen, so steigen wir den steilen Weg durch die Baustelle hinauf.
Schön ist die Weitsicht hier oben! Riesig und imposant der Ruinenkomplex. Wer hat wohl hier gelebt, geliebt, gelitten und geherrscht?
Seit 8000 Jahren ist der Hügel besiedelt. Die Blütezeit hat die Stadt während des Römischen Reiches erlebt. Ein mehrstöckiger Palast, eine riesige Festung mit Tempel und Wohngebäuden wurden errichtet.
Wir stehen vor der Türschwelle zu einem Wohnhaus. Gut ist die Ablaufrinne noch erkennbar. Wer hat wohl hier gewohnt?
die imposante Wasserzisterne
Heute bewohnen die Arbeiter die Stadt! Statt Palast Baubüro, statt Schenke Baukantine! Immer wieder werden neue Stadtteile  freigelegt und für die Nachwelt sichtbar gemacht.












die momentane Ausgrabungsstätte
Aussicht vom ehemaligen Palast


Die skalni gabi südlich von Perperikon regen die Phantasie und alle Sinne an! Unglaublich, was die Natur aus dem Stein geformt hat! Ein steinernes Gesicht grinst aus dem Fels, hier finden wir die steinerne Hochzeit. Ein Riesenpaar in der Mitte, umringt von der Hochzeitsgesellschaft!
 Unten kommen Elefanten zur Felswand heraus.
Der Betrachter sieht, was ihm seine Phantasie vorgaukelt!








                Zwei Paare, die sich innig küssen








Säulen und Gänge






                                         und eine ewige Umarmung!






In Ardino sehen wir einen Wegweiser: Dyavolskia Most 10km. Das wollen wir uns anschauen! Schon bald endet der Weg in einer Baustelle. Die Zufahrtsstrasse wird ausgebaut. Aber wir dürfen trotzdem weiter, der Bagger wird zur Seite gefahren, um uns Platz zu machen. Die schmale Naturstrasse endet in der malerischen Arda- Schlucht mit kleinem See.
Die wirklich sehenswerte Teufelsbrücke ist eingerüstet. Emsige Bauarbeiter sind dabei, die Brücke zu restaurieren. Von der Bauingenieurin werden wir freundlich begrüsst und selbstverständlich dürfen wir die Brücke überqueren!
Früher war die Brücke ein wichtiger Verbindungsweg zwischen der thrakischen Tiefebene in die Rhodopes Berge.















Im ganzen Land sind Wasserquellen am Strassenrand ausgeschildert. Meist folgt ein Brunnen mit Tiertränke, Sitzgelegenheit und Wasserbecher. Jeder darf sich unentgeltlich bedienen.



Eine schmale und kurvenreiche Passtrasse führt uns zur Grenze nach Griechenland.




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