Vor zwei Monaten war Trabzon für uns ein Wort auf der
Landkarte, inzwischen ist es uns wohlvertraut! Für kurze Zeit flog ich (Heidi)
in die Schweiz, um unsere Pässe und Visa abzuholen. Aline und die Mädchen kamen
für zwei Wochen Ferien zu uns nach Trabzon. Eine Woche in einen typisch
türkischen Appartement, eine Woche im Hotel.
Die Sonne scheint heute am 17. April ins Zimmer, selbst im
5. Stock hört man das Singen und Zwitschern der Vögel. Rasch machen wir uns
bereit, um den Sandstrand vor dem Hotel zu erobern. Obschon das Wasser vom
Schwarzen Meer noch frisch ist, sind Saskia und Larissa voll dabei und bis zum
Ende patschnass!
Die Ferien neigen sich schon dem Ende entgegen. Am Sonntag
fliegen die Liebsten nach Hause und wir machen uns auf den Weg nach Georgien.
Trabzon, eine moderne Grossstadt bietet touristisch nicht
sehr viel. Von der Altstadt sind nur noch Teile der Stadtmauer übrig, alte
schöne Bauten sind rar. Doch der alte Markt ist voller Leben, in den engen
Gassen drängen sich die Einheimischen; es wird gefeilscht, gekauft und Unmengen
von Tee getrunken! Überall werden wir freudig willkommen geheissen, die Kinder
geherzt und meist wollen sie wissen, woher wir kommen.
Inzwischen kennen wir die schönsten Kinderspielplätze,
Spaziermöglichkeiten und feinsten Beizli mit leckeren einheimischen Gerichten.
Auch haben wir uns im Museum umgesehen und das Kanuni Evi besichtigt mit seiner
lustigen Ausstellung mit lebensgrossen Puppen in traditioneller Kleidung.
Die Umgebung von Trabzon ist geprägt von grünen Hügeln.
Haselnussplantagen wechseln mit Teepflanzungen ab, meist führt die Strasse
entlang eines Flusses. Eine solche Strasse nehmen wir für den Besuch der Cal
Magarasi. Am Ende des Tales schraubt sich die Strasse in engen Kehren in die
Höhe, vorbei an schwindelerregendem Abgrund, bevor wir den Eingang der Höhle
erreichen.
Der Wächter erwartet uns schon zum Tee in seinem Café hinter
dem Wasserfall. Gestärkt wandern wir dann durch die engen Gänge auf einem Steg
über den Fluss ins Innere der Höhle.
In einem anderen Seitental führt uns auch eine schmale
Strasse in die Höhe. An den Felsen geklebt erspähen wir das Sumela Kloster.
Über einen schmalen Pfad und eine lange Treppe erreichen wir ein kleines Tor,
den einzigen Eingang zum Innenhof des Klosters. Über Jahrhunderte war das
Kloster Zufluchtsort für die Mönche, nun ist es eine Touristenattraktion und
Museum. Schön und eindrücklich sind die Felsmalereien in der Grottenkirche, die
Aussicht von der ehemaligen Bibliothek ins grüne Tal herrlich. Heute ist der
Innenhof erfüllt mit vielsprachigen Stimmen, früher bestimmt ein ruhiger Ort
der Besinnlichkeit und Einkehr.
Dies alles ist schon wieder Vergangenheit! Die Liebsten sind
wieder zu Hause und wir haben der Türkei und den Türken am Ostersonntag Adieu
gesagt!
|
Frühstück im türkischen Appartement |
|
Strandidylle vor dem Hotel |
|
da wird gearbeitet! |
|
Gemüse und Früchtemarkt in der Altstadt |
|
eine der vielen Bazar Gassen |
|
mitten im Zentrum neben topmodernen
Gebäuden stehen sehr viele marode Wohnblocks |
|
mit Gärten auf den Dächern |
|
einmal mehr wird Larissa bewundert |
|
der Super- Spielturm lädt zum Rutschen ein |
|
juhuiii |
|
am Wochenende ist der Spielplatz sehr begehrt |
|
das schönste Gebäude in der Stadt |
|
Eingang zum Museum, früher eine Privatresidenz
später hat auch Atatürk hier bei seinen Besuchen
gewohnt |
|
heutiges Kulturhaus |
|
mit Folklore Ausstellung
beide bewundern die Wiege! |
|
Ein Salon aus früheren Zeiten |
|
Auf dem Hauptplatz steht das
Denkmal von Atatürk |
|
nach dem Stadtbummel stärken wir uns beim Picknick
am Strand |
|
Die Hügel beginnen unmittelbar hinter der Stadt |
|
Eine der vielen Teepflanzungen |
|
Haselnüsse an jedem möglichen Standort |
|
gemeinsam geht's schneller
auf drei wird die ganze Scholle miteinander gewendet |
|
ein Vorratshaus am Steilhang |
|
die Abhänge werden bis zu einem Gefälle von 1:1 bewirtschaftet |
|
auch grossflächig, alles von Hand erarbeitet! |
|
auf dem Weg zur Höhle |
|
Eingang zur Cal Magarasi mit Sicht auf die Teehöhle
hinter dem Wasserfall |
|
in der Teehöhle wird Brot und Käse und natürlich Tee
serviert als Gastgeschenk! Nochmals DANKE
für den herzlichen Empfang |
|
unter diesem Stein mussten wir durch... |
|
Saskia und Aline staunen, der Weg führt auf einem
Holzsteg über das Wasser. |
|
Das Sumela Kloster |
|
Die Eingangstreppe mit der
kleinen Türe |
|
Vor der Felsenkirche |
|
Die Deckenfresken in ihrer Farbenpracht |
|
Daraus ein Detail |
|
Die Aussicht vom Kloster talaufwärts |
|
Abendessen im Restaurant le gri-gri |
|
Boua- Bou im Einsatz |
|
Der "türkische" Lastesel...... |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen