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Es werden Posts vom Dezember, 2022 angezeigt.

Zum Jahreswechsel

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      die Quebrada Humahuaca in ihrer erhabenen Grösse Ein Jahr mit unglaublich vielen unerwarteten Ereignissen neigt sich dem Ende zu. Corona, der Krieg in der Ukraine, die damit verbundenen Schwierigkeiten in Europa und all die sichtbaren und unsichtbaren Tragödien, aber auch Freuden haben die Leute in Atem gehalten. Trotz allem haben wir uns entschlossen, nochmals auf eine längere Fahrt zu gehen. Seit 8 Monaten sind wir auf dem Südamerikanischen Kontinent unterwegs. Unseren Entschluss bereuen wir keinen Augenblick! Obwohl auch diese Länder mit enormen Schwierigkeiten kämpfen, begegnen uns die Bewohner mit Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Es lässt sich unbeschwert reisen, ruhig, sicher und immer wohlversorgt mit allem Nötigen.   Weihnachten haben wir bei sommerlichen Temperaturen auf einem kleinen Camping verbracht. Wir stehen im Grünen, hinter uns murmelt ein Bach, vor uns zieht sich ein Rebberg den Hügel hinauf. Die Besitzer von Na

El Condor pasa

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      Langsam rumpeln wir über die harte Schotterpiste und haben deshalb Muse, uns die Gegend anzuschauen. Wir fahren durch ein grünes Tal, hinter den Zäunen weiden Rinder, ab und zu können wir hinter den Bäumen ein kleines Farmhaus ausmachen. Da! Zuoberst auf dem Hügel sitzt regungslos wie eine Statue ein Kondor auf einem Stein und guckt ins Tal. Wir folgen seinem Blick und trauen unseren Augen kaum! Eine ganze Gruppe von rund 40 Greifvögeln hüpfen um eine braun/weiss gefleckte Erhebung herum. Sie zettern und streiten sich um einen guten Platz, vom Himmel schwebt ein weiterer Kondor und landet neben der Gruppe. Der Grössenunterschied ist frappant! Neben den uni- schwarzen Geiern sind die Kondore gigantisch. Bei der Landung klappen sie gemächlich die gewaltigen Flügel zusammen und sitzen nun wie Riesen neben den Geier- Zwergen!   Langsam nähert sich Robi den Vögeln, den Fotoapparat griffbereit in der Hand. Die kleineren, pechschwarzen Geier bleiben