Zum Jahreswechsel

 

 

 



 

Erneut blicken wir auf ein sehr abwechslungsreiches, bewegtes Jahr zurück. Unser «Testfährtli» nach Island hat uns überzeugt. Die verschiedenen Anpassungen im gri-gri bewähren sich tipp topp, erleichtern unseren Reisealltag und hebt die Annehmlichkeit in unserer Kleinstwohnung.

 

Wenn wir die Reise durch Europa von 2012 und 2025 vergleichen, hat sich enorm viel verändert. Wir waren verblüfft, wie viele Wohnmobile unterwegs sind. Auch ausserhalb der Saison bewegen sich ganze Karawanen, besonders in Deutschland und in den Niederlanden war die Dichte der Camper sehr hoch! Dies bedingt eine andere Organisation, die Übernachtungsplätze müssen reserviert werden, die Stellplätze sind oft bis auf den letzten Platz dicht an dicht belegt.

Nach den Weiten von Südamerika oder Kanada war dies erst ein Schock.

Dafür ist Europa landschaftlich sehr abwechslungsreich, viele Städte architektonische Perlen und in den Dörfern wird kulturell viel geboten.

Aus der grossen Vielfalt pflücken wir einige Höhepunkte heraus.

 

Auf der Rückreise von Island sind wir in Aarhus auf Zeitreise gegangen. Im Freilichtmuseum den Gamle By wird in verschiedenen Quartieren die Geschichte der Stadt gezeigt. Von 1600 bis heute werden in verschiedenen Ausstellungen Alltagsgegenstände gezeigt, Stadtführer erzählen in authentischen Kostümen die passenden Geschichten dazu.

 

die historischen Gebäude von den Gamle By




die Geschichtenerzählerin nimmt uns auf eine Zeitreise mit



 

in der alten Apotheke

 

 

 

 

bescheidene Werkzeuge und Karren halfen den Menschen bei der Arbeit

 

 

 

In einer Wikingersiedlung wurden wir von imposanten Gestalten empfangen, die kämpferisch aufeinander los gingen! Das waren noch archaische Zeiten!

 

 



In Fyrkat ist ein authentisches Langhaus der Wikinger nachgebaut





Innerhalb des Ringwalls befand sich die damalige Siedlung


 

 

 

auf in den Kampf, tapfere Wikinger!

 

 

 

 

Durch die schmalen Gassen der hübschen Altstadt in Strahlsund liessen wir uns mit einem kleinen Bus chauffieren, während die engagierte Chauffeuse diverse Begebenheiten der altehrwürdigen Häuser, der imposanten Rathausfassade oder von einigen Bürgern dieser Stadt erzählt; mit viel Schalk und Pointen. Fröhliches Lachen schallt durch den Kleinbus.

 



 

das Ratshaus in Strahlsund besticht mit seiner imposanten Fassade

 

 

 

in einer hübschen Gasse von Strahlsund

 

 

 

 

In Hammeln begegnen wir dem Rattenfänger, der in den Strassen die wehrlosen Touristen mit seiner Musik einlullt, von seiner Legende fasziniert folgen sie ihm in die nächste Gasse…

 



der Rattenfänger ist in Hameln unterwegs und zieht die Touristen in seinen Bann






ein sinniges Restaurant Schild in Hameln





 

gespanntes Warten... während ein fröhliches Glockenspiel ertönt, 

öffnet sich die Türe in der Fassade

 

 

 

 

 

der Rattenfänger lockt die Ratten aus der Stadt

 

 

 

Und auf den Brocken sind wir mit der nostalgischen Dampfbahn gefahren. Haben auf dem Gipfel in die weite Landschaft geschaut, bevor wir wieder am Fuss des Berges durch einen hübschen, regionalen Markt gebummelt sind.

 

 

 

die alte Dampflock zieht die nostalgischen Wagen auf den Brocken


 

 

Weit schweift der Blick vom 1'142 Meter hohen Berg in die Weite.

Erschreckend gross ist auch das Ausmass des Fichtensterbens 

durch den Borkenkäferbefall 

 

 

 

 

Immer wieder haben wir an lauschigen, kleinen Seen auf kleinen Camping’s übernachtet. Der Herbst tauchte alles in goldenes Licht. Abseits der Städte konnten wir die Ruhe und Stille geniessen.

 

 

friedliche Abendstimmung am Wasser

 

Unsere Besuche bei einigen Freunden, die an unserer Route lagen, sind ebenfalls in unseren Herzen verankert. Mit grosser Freude wurden wir empfangen, bewirtet, ausgeführt und rundum verwöhnt! Das hat uns richtig gutgetan!

 

Voller toller Eindrücke und Erlebnisse sind wir wieder zu Hause angekommen.

 

der Ausblick aus unserem Wohnzimmer bietet ein tolles Farbspektakel

 

 

Unsere Reise hat noch etwas anderes offenbart. Robi’s Herzkranzgefässe sind in einem schlechten Zustand, was ein Untersuch beim Kardiologen bestätigte. Schon einen Monat später stand er mit Köfferli im Spital.

Nach der Bypass OP ging es danach für vier Wochen in die Reha nach Davos. Seit Weihnachten ist er wieder glücklich zu Hause. Das Ziel ist, wie könnte es anders sein, eine nächste Reise mit dem gri-gri.

 

Darauf arbeiten wir hin.

 

Wann oder wohin, das ist im jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen.

Aber wir schauen ganz zuversichtlich vorwärts, überzeugt davon, dass das neue Jahr 2026 uns erneut viel Schönes, Überraschendes und Erfüllendes bereithält.

 

 

möge das neue Jahr vielfältige, farbige Überraschungen für Euch bereithalten!

 

 

Euch allen wünschen wir von ganzem Herzen ein gesundes, glückliches, und frohes 2026!

 

 

 

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