Von Dubrovnik nach Bosnien
Wenn wir „Bosnien“
hören kommen uns noch immer die Schreckensmeldungen von Mostar, Sarajevo und
ganz Bosnien in den Sinn. Wie sieht es heute in diesem Land aus??
Am nächsten Morgen „erstürmen“ wir die Altstadt von Dubrovnik, gehen treppauf und wieder hinunter über die Stadtmauer. Ein grandioses Panorama über die Dächer eröffnet sich unseren Augen. Wir staunen immer wieder. Was brachten diese Leute mit ihren damaligen bescheidenen Hilfsmitteln für Bauwerke zustande! In den Gassen sind wir für einmal nicht alleine. Viele japanische Gruppen flanieren schwatzend durch die Strassen. Bewundernd bleiben sie vor uns stehen und zeigen auf Targia! Wer weiss, vielleicht sind wir dann in Japan beim Fotoabend eine Attraktion von Kroatien!!!!
Müde und zufrieden kehren wir zum Auto zurück und fahren los. Über die Nebenstrasse nach Bosnien. Beinahe formalitätslos passieren wir den Zoll. Kurz nach dem Zoll hält uns die Polizei an. Der junge Polizist will neugierig ins Auto schauen. Da hebt Targia ihren Kopf. Mit einem Aufschrei zuckt der junge Mann zurück. Er hat sich richtig erschrocken. Lachend wendet er sich an seinen Kollegen. Nach der Gestik zu urteilen ist es mindestens ein Wolf gewesen, der ihn erschreckt hat! Jetzt möchte er nicht mehr ins Auto schauen und verabschiedet uns lachend...
Die Buna Quelle
Senkrecht, ja überhängend erhebt sich die steile Felswand. Aus einer kleinen Höhle schäumt das Wasser und fliesst gleich als Fluss. Es ist Hochwasser, die unteren Terrassen der Cafés sind überflutet. Überwältigt bleiben wir stehen. Aus dem Nichts gleich soviel Wasser! Das haben wir noch nie gesehen! Da müssen wir Euch ein paar Fotos zeigen! (Hier noch ein YouTube Film.)
Schlendern
durch die schmucke Altstadt von Mostar, auch hier sind wir von Japanern
umgeben. Die Souveniers sind ausgelegt, es wird angeschaut, gefeilscht, gelacht
und fotografiert. In einer Ecke hängt ein grosses Poster. Vergiss nicht 1993!
Das Poster zeigt die bombardierte Altstadt. Ein Trümmerhaufen war es damals wo
wir jetzt stehen. Ja an diese Bilder erinnern wir uns noch gut. Zum Glück sieht
die Gegenwart ganz anders aus.
Doch zwischen den herausgeputzten Häusern stehen immer wieder Ruinen oder Fassaden mit Einschusslöchern und Beschädigungen.
Aber
blenden wir zurück. Am 20. März sitzen wir
am Hafen von Murter in einem Cafe. Da läutet das Telefon! Eine nette
Stimme meldet, dass unsere Batterie vor 2 Stunden eingetroffen sei und wir
kommen könnten. Profesionell schnell wird die Batterie eingebaut, bezahlt und
wir können losfahren, Richtung Dubrovnik. Eine schöne Fahrt der Küste entlang.
Da keine Campingmöglichkeit besteht nächtigen wir in einem Hotel mit
fantastischer Aussicht auf die Neustadt.
Am nächsten Morgen „erstürmen“ wir die Altstadt von Dubrovnik, gehen treppauf und wieder hinunter über die Stadtmauer. Ein grandioses Panorama über die Dächer eröffnet sich unseren Augen. Wir staunen immer wieder. Was brachten diese Leute mit ihren damaligen bescheidenen Hilfsmitteln für Bauwerke zustande! In den Gassen sind wir für einmal nicht alleine. Viele japanische Gruppen flanieren schwatzend durch die Strassen. Bewundernd bleiben sie vor uns stehen und zeigen auf Targia! Wer weiss, vielleicht sind wir dann in Japan beim Fotoabend eine Attraktion von Kroatien!!!!
Müde und zufrieden kehren wir zum Auto zurück und fahren los. Über die Nebenstrasse nach Bosnien. Beinahe formalitätslos passieren wir den Zoll. Kurz nach dem Zoll hält uns die Polizei an. Der junge Polizist will neugierig ins Auto schauen. Da hebt Targia ihren Kopf. Mit einem Aufschrei zuckt der junge Mann zurück. Er hat sich richtig erschrocken. Lachend wendet er sich an seinen Kollegen. Nach der Gestik zu urteilen ist es mindestens ein Wolf gewesen, der ihn erschreckt hat! Jetzt möchte er nicht mehr ins Auto schauen und verabschiedet uns lachend...
Durch eine
karge, mit massigen Steinen durchzogene Bergwelt gelangen wir in ein offenes
Tal. Der Fluss kann noch ungehindert mäandern, Teile der Ebene ist überflutet,
wo möglich wird der Boden landwirtschaftlich genutzt. Es sieht wunderschön aus! Die Bosnier
sind sehr dienstfertig und nett. An der Tankstelle springt der Tankwart sofort auf
um uns zu bedienen.
In Buna
finden wir den Campingplatz von Boban. Ein Minicamping! Vor 3 Jahren hat er ihn
eröffnet und ist nun dabei, den Platz für die Saison vorzubereiten. Aber wir
sind sehr willkommen.
Die Buna Quelle
Senkrecht, ja überhängend erhebt sich die steile Felswand. Aus einer kleinen Höhle schäumt das Wasser und fliesst gleich als Fluss. Es ist Hochwasser, die unteren Terrassen der Cafés sind überflutet. Überwältigt bleiben wir stehen. Aus dem Nichts gleich soviel Wasser! Das haben wir noch nie gesehen! Da müssen wir Euch ein paar Fotos zeigen! (Hier noch ein YouTube Film.)
Targia hat sich über diesen Steg getraut |
Doch zwischen den herausgeputzten Häusern stehen immer wieder Ruinen oder Fassaden mit Einschusslöchern und Beschädigungen.
Das
damals bombardierte Museum (beschädigte Fassade im linken Bild oben) haben sie als Mahnmal stehen lassen.
Hoffentlich wirkt es, dass nicht vergessen wird...
Was uns
beschäftigt: sehr dominant stehen in den kleinsten Dörfern neue, blendend
weisse Moscheen mit Minaretten! Für uns sehr fremdartig, die bosnischen Häuser
mit Giebeldächern, sehr oft unverputzt im Rohbau- und dann die weissen
Moscheen!! Die genauen Zusammenhänge sehen wir ja als Durchreisende nicht, aber ein mulmiges Gefühl bleibt.
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