An
einem Schnee reichen Tag fahren wir wieder in Halifax ein. Nach 11 278 gefahrenen
Kilometern steht nun unser gri-gri wieder hier im Hafen von Halifax.
Die
Abfertigung ist, wie schon die Einreise, äusserst einfach. Erst fahren wir bei
der Speditionsfirma in der Stadt vorbei, wo wir die Papiere regeln und die
Gebühr bezahlen. Zwei Tage später rollen wir an der Eingangspforte vom Hafen
vorbei. Ein Angestellter misst mit einem Messband das gri-gri nochmals aus,
dann können wir unser Fahrzeug auf einem Parkplatz abstellen und erhält das
entsprechende Verschiffungs- Kärtchen hinter der Windschutzscheibe.
Das
war’s; dann dürfen wir gehen.
Nun
geniessen wir «Ferien» in Halifax.
Natürlich
ist auch hier Corona überall spürbar. Wir tragen unsere Ausweise und
Impfbestätigung immer auf uns, um auf Verlangen vorzeigen zu können. Alle
tragen selbstverständlich Masken, selbst kleine Kinder. Wenn ein Mitarbeiter
eines Restaurants positiv getestet wird, wird gleich das Lokal für eine
Quarantänezeit geschlossen. Ausschreitungen oder Demonstrationen gegen die
Anordnungen haben wir nie gesehen!
Die
Impfwilligkeit ist um vieles höher, als in der Schweiz, demzufolge die Zahl der
Neuansteckungen um vieles niedriger rund 3000 bei einer Bevölkerung von 38 Mio.,
in der Schweiz am selben Tag 9400 bei 8,6 Mio. Einwohnern!
Hier
in Halifax treffen wir unsere Bekannten Mieke und David wieder.
Mieke
ist das holländische Mädchen, welches 1955 am Pier 21 angekommen ist. (Blog
Welcome to Canada vom 20.06.19)
David
und Mieke waren unsere Gastgeber im Century House (Blog absolutely great! Vom
20.06.21)
Die
Beiden haben das Haus in Blandford verkauft und wohnen nun in Down Town in
einer sehr hübschen Wohnung. Seit einem halben Jahr arrangieren sie sich mit
ihrem neuen Lebensabschnitt, knüpfen neue Freundschaften, geniessen den
sorgenfreien Alltag in der Stadt, ohne Guesthouse, ohne Garten und ohne Töpferei.
Vor 2 ½ Jahren haben sie sich dies als Zukunftsvision gewünscht - so schön,
wenn Wünsche Wirklichkeit werden!
Wir
haben uns für ein Nachtessen getroffen und gemeinsam einen gemütlichen Abend
verbracht!
In
unserem Hotel habe ich es zustande gebracht, den Rauchalarm auszulösen… Wollte
in der Mikrowelle eine Pie wärmen. Plötzlich sagt Robi: Du der Kühlschrank
raucht – bis ich gemerkt habe, dass es die Mikrowelle ist!!
Schnell
den Ventilator an und das winzige Fensterchen, das geöffnet werden kann aufschieben.
Der Rauch zieht allmählich ab, der Geruch bleibt uns noch erhalten!
Kurz
darauf klopft es an der Türe, die Rezeptionistin fragt besorgt, ob alles in
Ordnung sei?
Tja,
bin eine Mikrowellen- Anfängerin!
Wir
führen uns die Reise durch Kanada nochmals vor Augen. Was durften wir doch
alles sehen; all die interessanten Tierbegegnungen und die vielfältige Natur im
Wandel der Jahreszeiten!
Sehr
oft werden wir gefragt, in welcher Provinz und wo es uns am besten gefallen
hat.
Ebenso
oft antworten wir: «das können wir nicht sagen!» Jeder Ort hat seinen
besonderen Reiz, seine unbestrittenen Vorzüge, seine realistischen Nachteile.
Immer wieder sind wir begeisterungsfähig, erfreuen uns auch an kleinen und
winzigsten Dingen, da ticken wir im selben Takt. Die räumliche Grösse ist
manchmal «endlos», jedoch ohne Zeitdruck doppelt eindrücklich. Die riesigen
Wälder, die Weite und der Horizont in der Prairie, die unzähligen Seen und
Moore und die idyllischen Buchten, Strände und Inseln. Hinzu kommt noch das
tägliche Wetterspektakel, die klaren Sternenhimmel, die bombastischen
Farbenspiele, dann können wir nur sagen: auf nach Kanada, dort kannst Du was
erleben und die Kanadier empfangen Dich mit Begeisterung, einem Lachen und
einem Daumen nach oben!
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unsere Aussicht aus dem Hotelzimmer auf den Zitadellenhügel in Halifax
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im Altstadt Kern befinden sich viele alte und neue Gebäude in einem Mix nebeneinander
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Eine Kinderband spielt bei kalten Temperaturen auf der Hafenpromenade Weihnachtslieder
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diese Musik müssen wir uns vorstellen...
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ein neu gebautes Viertel an der Hafenfront
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mit Blick auf die Georg Island, worauf sich das historische Fort befindet
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Ein Santa Claus mit Boot???
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aber Rudolf hat alles im Griff!
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eine farbenfrohe Häuserzeile trifft auf Glaskubus
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auch hier ragt im Hintergrund eine Glasfront auf
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ein Leuchtturm in den Farben der Arcadier
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für den Winter werden die Boote ausgewassert
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Heidelandschaft auf der Insel Miscou
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sind das braune Felsen?
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es sind Torfschichten, entstanden in Jahrtausenden!
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ein Eichhörnchen knabbert genüsslich an einem Lärchenzapfen
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langsam läuft ein Baumstachler vorüber und verschwindet wieder
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ein ruhiger Übernachtungsplatz am See
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Bonnett Lake Barrens
Wild Area der Weg hat uns hinauf zu einer Antenne mit 360° Rundumsicht geführt. In dieser Richtung erstrecken sich die Wälder bis zum Horizont.
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auf dieser Seite zeigt sich ein riesiger See mit Inseln und Landzungen
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hier sehen wir über eine grossartige Hochmoorlandschaft hinweg
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welche auch im Detail sehr attraktiv aussieht
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nach dem nächtlichen Sturm ist der Boden gefroren
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ein Eisbach hat sich gebildet
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mit einer sprudelnden Quelle
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Eislaufen am Morgen
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es hat geschneit, darum ziehen wir unsere Überschuhe an
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um trocken durch den Schnee zu kommen
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winterliche Strandlandschaft
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und verschneiter Sand
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