Quebrada de Humahuaca



 


 


Solch eine Vielfalt an Gesteinsformationen, Farben und einer abwechslungsreichen Landschaft haben wir noch nie in einem Tal erlebt! Im Norden von Argentinien, auf einer Länge von knapp 200km, rechts und links des Rio Grande de Jujuy entfaltet sich das Naturspektakel. Die Landschaft ist sehr karg, nur Kakteen ragen aus den Steinen empor, der Staub legt sich bei Wind wie eine riesige Wolke über das Tal.

Dieses Tal erreichen wir auf einer kleinen Nebenpiste über eine schwindelerregende Passstrasse die uns auf 4624MüM bringt. So hoch hinauf sind wir noch nie gefahren, die Kälte kriecht uns in die Knochen und die dünne Luft nimmt uns den Atem. Bis an den Horizont erheben sich Gipfel hinter Gipfel, die Stille ist spürbar. Wir sehen eine Bewegung im Berghang. Eine Herde Lamas zieht ruhig dahin und beobachtet uns neugierig.

Dann erheben sich hoch über dem Tal in zick-zack förmigen Bögen gigantische Farbenwände, solche Kombinationen kann man sich kaum ausdenken! Im Vordergrund faltet sich ein versteinerter, rostroter Schal in einem eleganten Rund, drehen wir ein wenig den Kopf glauben wir, einen Dinosaurierrücken mit Zacken und Buckeln vor uns zu sehen!

Im Tal von Tres Cruces erheben sich zackenförmige Steine aus einer glatten Wand, wie wenn Haifische in den Himmel schnappen würden, daneben klettern Steinriesen eine Wand empor. Und am Fuss des Spektakels weiden Lamas.

In Purmamarca bekommt man den Eindruck, einen riesigen, reich mit Marzipan verzierten Kuchen vor sich zu haben, die Farben wechseln von beige bis dunkelrot, mit Punkten und Klecksen garniert, wahrlich, hier hat sich ein Kind eines Riesen ausgetobt. Sie nennen ihn den Cerro de los Siete Colores. Dann erheben sich hoch über dem Tal in zick-zack förmigen Bögen gigantische Farbenwände, solche Kombinationen kann man sich kaum ausdenken! Jetzt möchte ich Stoff- Entwerferin sein, bei diesen fantastischen Vorlagen!

Nochmals fahren wir über einen Pass von 4200 Metern und sehen uns den Salinas grandes an, einem grossen Salzsee, woraus auch Salz gewonnen wird.

Die Fahrt geht wieder auf die Bergformationen zu, über den Pass und ins Tal hinunter. Gegenüber erheben sich auf mehreren hundert Metern dunkelbraune Lehmsäulen und zaubern ein furchiges Riesenbild in die Landschaft.

Kaum hat man sich an einem «Bild» sattgesehen erscheint hinter der nächsten Flussbiegung die nächste Überraschung und dies während 691km!

Lasst Euch von den Bildern der Quebrada Humahuaca verzaubern!

 

 

 












 
 
 


















 
 
 
 
 
 
 
 


































































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