Langsam nähern wir uns der chilenischen Zollstation, welche
sich an dem Ufer des Salzsees Maricunga befindet. Kein Fahrzeug befindet sich
davor, so stellen wir uns in den Schatten und betreten das Gebäude. Kein Mensch
weit und breit. Doch – da kommt ein Mann auf uns zu. Die Zollstation ist
geschlossen, da der Zoll und der Pass jeweils nur mittwochs zwischen 9 und 16
Uhr geöffnet sind! Nein, das ist kein Scherz; es entspricht der Tatsache….
Deshalb klingelt der Wecker am darauffolgenden Mittwoch in
der absoluten Ruhe auf 2500 Metern über Meer uns aus dem Schlaf. Rasch machen
wir uns bereit und fahren weiter hinauf, erst durch ein breites Tal, danach
über einen ersten Pass, wieder hinunter zum Salzsee und erreichen um 9.30 Uhr
die Zollstation.
Dieses Mal stehen einige Camions und PW’s bei der
Abfertigung.
Im Zollgebäude steht schon eine grössere Menge Leute und
wartet auf die Beamten.
Das dauert seine Zeit. Schlussendlich wird ein Schalter
geöffnet. Die Abfertigung geht sehr langsam voran. Der Grund: der Beamte tippt
die Angaben mit Zweifinger- System in den Computer, geduldig harren wir der
Dinge.
Schlussendlich haben wir unsere Ausreisestempel und nach
rund 1 ½ Stunden dürfen wir weiterfahren.
Die gute Teerstrasse führt ziemlich gerade gemächlich und
kontinuierlich hinauf durch eine weite Landschaft.
Dann verschlägt es uns den Atem. Wir schauen auf die unglaubliche
Farbe der Laguna Verde hinunter. Dieses intensive Türkis in der wüstenähnlichen Landschaft ist
einfach nur schön!
Immer wieder halten wir an und erfreuen uns am Anblick.
Noch ein kurzes Stück, dann haben wir die Passhöhe von 4728
Metern erreicht. Aber natürlich sind wir nicht auf dem Dach der Welt! Um uns
herum erheben sich mehrere Berge und Vulkane von bis zu 6893 Metern! Wir fühlen
uns richtig nichtig und klein in dieser grossen Landschaft!
Theoretisch sind wir in Argentinien, jedoch ist die
Zollstation rund 130km vom chilenischen Zoll entfernt.
Dort treffen wir erneut die Reisenden, die wir schon am chilenischen Zoll
gesehen haben.
Vor einem kleinen Container warten wir im kalten Wind, bis
wir an der Reihe sind.
Ein vielstimmiges Gedröhn erfüllt die klare Luft. Ein
grosser Pulk von Motorrädern kommt daher. Es sind alles Brasilianer auf grosser
Fahrt.
Natürlich wollen alle wissen, woher wir kommen, wohin wir
fahren und vieles mehr.
Das vertreibt die Zeit und wir bespassen uns gegegseitig.
Als wir mit dem neuen Autopapier, das auch hier mit zwei
Fingern ausgefüllt wurde, wieder aus dem Container kommen, werden wir freudig
beklatscht und von allen verabschiedet. Um 15.30 Uhr rollen wir weiter….
Auch auf dieser Seite der Anden führt die Strasse gerade ein
weites Tal hinunter, unterbrochen von einem engen, kurvigen Canyon.
An einem Fluss auf wiederum 2500 Metern finden wir einen
ruhigen Übernachtungsplatz
und stossen auf die erfolgreiche Andenquerung an! Auf
Argentinien!
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wie aus einer Wildwest- Szene: hier mitten in der Pampa ist er in der Schlucht eingeschlafen; der Begleiter des Bergmannes. Davon zeugt der verlassene, bescheidene alte Karren!
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auf dem Weg zwischen der Minenstadt El Salvador und dem chilenischen Zoll
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breitet sich diese farbige Landschaft aus
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der Ausblick von unserem Übernachtungsplatz. Auf der gegenüberliegenden Seite führt eine Piste in eine abgelegene Mine
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Farben- und Formenspiel der Natur
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wie ein impressionistisches Gemälde! Einmalig schön!
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der Blick geht ins Weite
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sogar einen sprudelnden Bach haben wir entdeckt
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der Salzsee Maricunga
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gleich sind wir am chilenischen Zoll
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da der Zoll geschlossen ist, fahren wir wieder hinunter nach Copiapó
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wieder auf dem Weg hinauf übernachten wir auf 2500 MüM in diesem absolut ruhigen Seitental. Ohne Lichtverschmutzung, mit tollem Sternenhimmel und Stille.
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Nach dem chilenischen Zoll führt uns die Strasse dieses Tal hinauf
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an dieser Stelle fällt das Wasser in die Schlucht hinunter
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stetig fahren wir bergauf, den Schneebergen entgegen
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wir befinden uns schon über 4000 MüM, denoch erheben sich die majestätischen Gipfel noch weit in den Himmel
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dazwischen bietet uns die Natur wieder dieses Farbspektakel
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auf dieser Höhe wächst noch immer sperriges Gras, im Hintergrund die Schneeberge mit Dekowolke
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wir schauen auf die Laguna Verde
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mit seiner tollen und intensiven Farbe
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auch hier wieder garniert mit dekorativen Schneebergen
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am Ende des Sees können wir auf rund 4400 Metern Flamingos beobachten
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wir verlassen den See
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ein kleinerer Tümpel
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Blick auf den Vulkan San Francisco mit seinen 6016 Metern
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kalt und windig ist es hier oben
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auf der Passhöhe, Gemäss Karte auf 4725 MüM
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gemäss unserem GPS 4764 MüM
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eine der Schutzhütten am Strassenrand
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hier beginnt der Wanderweg für Wagemutige auf den Vulkan San Francisco
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auf argentinischer Seite geht es allmählich wieder hinab durch die weite Landschaft
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ein Salzsee liegt in der Mulde
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wir können uns an dieser Natur kaum sattsehen!
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eine Guanako Herde rennt vor dem gri-gri über die Strasse
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wieder andere Farbenkombinationen
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bis ins dunkelrote!
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bei einer Quelle spriesst es sogar grün
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lasst dieses Bild einfach auf Euch wirken
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der Berg im Vordergrund trägt ein rotes Collier um den Hals |
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die Farben wechseln immer wieder
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wie ein roter Riegel schiebt sich diese Formation ins Bild
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geschichtet, geplattet und aufgeworfen von gigantischen Kräften
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hier wieder farbenfroh gerundet
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und streng nach Farbe sortiert
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Einfahrt in den Canyon
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die Felswände rücken näher
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eine letzte Kombination
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bevor wir uns auf 2500 MüM für die Übernachtung am Fluss installieren. Auf die Andenüberquerung; auf Argentinien!
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Spektakuläre Fotos und spektakuläre Gegend. Toll, Danke!
AntwortenLöschenGruss Erica
Welch wunderbare Eindrücke, festgehalten in professionellen Fotos!
AntwortenLöschenMerschi vielmals!!!
Genießt weiter Eure Traumreise!
P.
Vos potos sont incroyablement belles. merci de nous les faire partager en particulier pour nous qui sommes sous la pluies depuis plusieurs semaines, une pluie qui va continuer. Bonne suite et cordiaux messages . Pierrette et Olivier
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