Eine Schlamm- und Kletterpartie auf Kos
Wollen wir da wirklich hinunter fahren? Wir stehen oberhalb
einer Piste, welche der nächtliche, schwere Regen in einen Morast verwandelt
hat. Das Wasser hat tiefe Rillen und Furchen hinterlassen.
Natürlich wollen wir!
Robi schaltet die Freilaufnaben ein, um den Vierrad- Antrieb zu aktivieren, steigt ein und weiter geht’s. Langsam und vorsichtig rutschen, schliddern und gleiten wir den Hang hinunter und schaffen es, ohne stecken zu bleiben! Der gegenüberliegende Hügel ist wieder felsig, die Strasse steinig, gleicht teilweise eher einem Bachbett und ist ebenfalls eine Herausforderung für den Toyota.
Robi schaltet die Freilaufnaben ein, um den Vierrad- Antrieb zu aktivieren, steigt ein und weiter geht’s. Langsam und vorsichtig rutschen, schliddern und gleiten wir den Hang hinunter und schaffen es, ohne stecken zu bleiben! Der gegenüberliegende Hügel ist wieder felsig, die Strasse steinig, gleicht teilweise eher einem Bachbett und ist ebenfalls eine Herausforderung für den Toyota.
Wie eine riesige, schwere, sandfarbene Ziege klettert das
gri-gri empor!
Aber unsere Mühen werden belohnt!
Die Aussicht vom Berg Zini über den südlichen Zipfel von Kos
ist sensationell schön!
Gemütlich installieren wir uns für einen Kaffee, verlassen
aber dann den Hügel wieder. Eine neue Regenfront ist im Anzug und wir
befürchten, dass wir dann endgültig nicht mehr die Schlammpiste hochkommen.
Mitten in Kefalos parkieren wir gleich neben dem WIFI free
Restaurant, um unsere Mails zu erledigen. Freudig werden wir von den
Dorfbewohnern begrüsst, sie haben Zeit im Winter, um mit uns zu schwatzen und
uns über Targia und den Toyota auszufragen.
Auf der Weiterfahrt halten wir erst beim Brunnen an, um
Wasser zu bunkern. Nach ein paar Kilometern erreichen wir die gegenüberliegende
Küste. Eine Felsenterrasse über dem Meer mit Weitsicht hat es uns angetan. Auch
diese Zufahrt erfordert ein Fahrzeug mit Bodenfreiheit!
Die angrenzende Bucht besticht mit einem natürlichen
Felsentor zum Meer.
Kaum sitzen wir gemütlich in den Stühlen sehen wir eine
Bewegung auf dem Meer.
Es sind Delfine, die extra für uns einen Tanz über den
Wellen aufführen. Aus purer Lebensfreude springen sie in einem hohen Bogen über
die Wasserfläche und tauchen wieder ab! Mit dem 300er Tele können wir wie durch
einen Feldstecher gucken und uns die Delfine aus der Nähe anschauen!
Majestätisch fährt ein Segelschiff vorbei, ein Fischerboot
tuckert vorüber, wirkt klein und verloren in den Wellen; langsam versinkt die
Sonne glutrot hinter dem Horizont, ein weiterer abwechslungsreicher Tag
verabschiedet sich.
Die Piste gleicht eher einem Bachbett |
Vorsicht ist geboten |
Die lohnende Aussicht vom Berg Zini auf die Bucht von Kefalos |
unser Parkplatz mitten im Ort Kefalos, nahe am WIFI free Kaffee, damit wir Empfang haben für Euch |
Während der Winterpause ist es ruhig und friedlich im Dorf, nur die Einheimischen sind hier. Die Touristen kommen erst Anfangs April |
Die Zufahrt zu unserem Übernachtungsplatz |
eine Felsenterrasse über dem Meer für uns alleine |
gemütliches Frühstück an der Sonne |
Unten in der Bucht steht das Tor zur Welt |
leider auch auf Kos überall anzutreffen! |
Der Tanz der Delphine beginnt! |
Er zeigt sich von seiner schönsten Seite! |
Einer springt, der andere schaut neugierig zu! |
klein und verloren im weiten Meer stampft das Fischerboot durch die Wellen |
Ein Segler auf Erkundungsfahrt |
gute Nacht! |
Hallo Ihr Lieben
AntwortenLöschenUi, von Kos habe ich spezielle Erinnerungen aus den 80iger Jahren.....
Wir waren auf einem Segeltörn (Rhodos, Marmaris, Fetje usw., zum Schluss in Kos.
Von da sollten wir wieder in die Schweiz fliegen mit einem Linienflug....ha,ha,ha.....
Um 6 Uhr früh verliessen wir die Segelyacht und fuhren mit einem Taxi zum Flughafen in die Berge.
Der Fahrer schaute uns irgenwie seltsam an und lud uns schlussendlich ab und fuhr wieder nach unten.
Da oben war alles Militärgelände und Stacheldraht sowie fotografieren verboten. Hm, wir gingen ins Gebäude und warteten und warteten und wa........Irgendwann kam eine Putzmannschaft....und wieder später ein paar Einheimische, die in einen Frachtflieger einstiegen....Für uns aber weit breit nichts in Sicht. Auch hatten wir kein griechisches Geld mehr! Nun, später erfuhren wir, dass die Swissair uns falsche Daten mitteilte und unser Flieger erst am Abend flog. In Athen mussten wir schliesslich in eine alte Kiste steigen, die schlussendlich über GENF nach Zürich flog..... Erst im Nachhinein findet man sowas dann irgendwie lustig oder spannend...
Die Bilder vom Meer etc. sind natürlich auch unvergesslich (habe fast Fernweh...), in etwa dieselben wie von Euch, nur sahen wir leider keine Delphine.
Bis ein anderes Mal und liebe Grüsse vom Mutsch sendet Euch
Yvonne Ulmi