Ruta de los 7 Lagos

 

 


 

Im Gegensatz zum Umland ist die Region um die Seen bewaldet. So rollen wir durch dichte, sattgrüne Wälder. Die Strasse windet sich um tausend Kurven, führt steil hinauf und wieder hinunter. Ein nächster See glitzert zwischen den Bäumen, am Strassenrand explodiert die Blütenpracht der gelben Blüten des Ginsters.

Die Wälder wechseln vom hellen bis ins dunkle Grün.

Am Abend übernachten wir am Ende des Correntoso Sees unter grossen Bäumen.

Er macht seinem Namen, starke Winde, alle Ehre, Schaumkronen tanzen auf dem Wasser und es fallen gar ein paar Regentropfen. Ein paar hundert Meter entfernt verlässt der kürzeste Fluss der Welt, der Rio Correntoso, den See. Er fliesst unter der Strassenbrücke hindurch und mündet darauf gleich in den Nahuel Huapi See! Auf der ganzen Länge überblickbar!

Im Lago Correntoso lebt eine Art des patagonischen Otters, der Huillin. Hier taucht er nach seinem bevorzugten Futter, einer Süsswasserkrabbe namens Pancora. Gesehen haben wir leider keinen!

 

Der Lago Espejo, der Spiegelsee, trägt seinen Namen, weil er die schneebedeckten Andengipfel perfekt in seiner Fläche spiegelt. Doch heute hat er seine Spiegel eingeklappt, auch hier wühlt der starke Wind das Wasser auf und zeigt die Gegend von seiner rauhen Seite!

Das Wort «escondido» bedeutet versteckt, der kleine See liegt mitten im Wald, hinter mächtigen Bäumen verborgen.

Die Seen Lago Villarino und Falkner verdanken ihre Namen den Entdeckern und Kartographen der Seen und der Lago Machónico bedeutet in der Sprache der Mapucho «Wasser mit Pancora», der Süsswasserkrabbe.

Alle Seen sind mit Flüssen und Bächen miteinander verbunden und bilden ein grosses Wassernetz.

 

Mit all den verschlungenen See Armen, Hügeln und Flüssen ist eine Übersicht unmöglich. Darum kurven wir einfach durch die Landschaft, fahren von einem Aussichtspunkt zum andern und erfreuen uns am Naturspektakel. Ausser uns sind viele weitere Touristen unterwegs; im eigenen PW, mit kleinen und grossen Bussen fahren sie die spektakuläre Route ab.

Im Laufe des Tages stehen wir vor einer Informationstafel, die besagt, dass wir am Beginn des Correntoso Sees sind, wo wir an dessen Ende übernachtet haben.

In San Martin de los Andes, ebenfalls ein Touristenort, schauen wir uns noch ein wenig um und kehren über die Piste, die dem Arroyo Hermoso folgt, wieder nach Süden. Hermoso bedeutet einfach schön, was absolut der Tatsache entspricht.

Ein neuer Anblick nach den unzähligen ausgetrockneten Flussbetten! Die Flüsse und Seen führen Hochwasser, wild strudelt der Hermoso durch das Tal.

Wir finden einen hübschen Platz direkt am Fluss und beobachten einen Fischer, der die Angel in das reissende Wasser auswirft. Dazwischen stellt er und seine Frau einen Campingtisch ganz schief auf die Steine und die Beiden beginnen mit ihrem Picknick! Ohne Fang- Erfolg packen sie später ihre Sachen wieder zusammen und verlassen den Platz. Wir hören nur noch das Rauschen des Flusses und wieder fallen Regentropfen auf das Dach, fein und leise.

 

 

Blick über den See Nahuel Huapi auf San Carlos de Bariloche

 

 

unter den grossen Bäumen auf dem Camping am Ende des Correntoso Sees

 

Campingidylle mit dem Boot von Dominik Dachs

 

Aussichtspunkt über den Lago Correntoso

 

die Aussicht über den See, links im Bild ist die Quelle des Rio Correntoso zu sehen

 

der kürzeste Fluss der Welt!

 


 


 

hier entspringt der Fluss
 



fliesst unter der Strassenbrücke hindurch in den Nahuel Huapi, auf einen Blick überschaubar!







die Info- Tafel vom Spiegelsee mit dem Bild einer perfekten Spiegelung




 
bei unserem Besuch müssen wir uns die Spiegelung vorstellen!

 


 

 

in allen Seen ist das Wasser glasklar

 

 

Erneut am Lago Correntoso, am Beginn des Sees

 

 

mit hübscher Spiegelung

 

 

am Ufer des Lago Falkner

 

 

der Lago Machoníco mit verhüllten Schneegipfeln

 

 

San Martin de los Andes am Ufer des Lago Lácar

 

 

Am schönen Fluss, dem Hermoso

 

 

der Hermoso windet sich in Schleifen durch das Tal

 

 

unser Übernachtungsplatz am Flussufer

 

 

es tost und rauscht, der Hermoso führt viel Wasser

 

 

der Fischer stärkt sich nach vergeblicher Mühe am schiefen Campingtisch, die Beiden stört dies nicht und sie geniessen das Mahl!

 

 

wir verlassen das Tal und fahren Richtung Pass

 

auf der Passhöhe steht diese Tafel, sie deutet auf die Felsformation "Babyflasche" hin

 

 

die Aussicht in "echt" mit der Felsformation!

 

 

die Brücke ist halb überwuchert

 

 

blühende Ginster säumen den Pistenrand

 

 

Einmal mehr türmen sich phantastische Felsformationen auf

 

wie eine riesige Burg, mit kühner Lanzenspitze als Abschluss

 

hier ist gar die Arche Noah gestrandet und unterdessen versteinert!

 

Kommentare

  1. Hey, spannend! Das haben wir noch vor uns! Gruss, Yvonne und Hans

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  2. Beneidenswert ! Geniesst es auch ein wenig für uns...the Schürmann`s us Beckenried

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    1. Das machen wir auf jeden Fall. Wir haben uns sehr über Euren Kommentar gefreut
      Herzliche Grüsse Heidi & Robi

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