Miramar, ein Ort wird gesprengt - und ein Hotel voller Geheimnisse
Anfangs des 20. Jahrhunderts ist Miramar ein international bekannter Kurort. Dank seiner Lage am grössten See von Argentinien, dem Salzsee Mar Chiquita kommen Gäste aus Cordoba, Buenos Aires und aus der ganzen Welt, um im stark salzhaltigen See zu kuren. Ein luxuriöser Anziehungspunkt ist auch das Hotel Viena, ein grosser Hotelkomplex, der nach dem zweiten Weltkrieg von einer deutschstämmigen Familie geführt wird. Um die heutige Hotelruine rankt sich eine Vielzahl von Gerüchten, so soll es als Versteck hochrangiger Funktionäre des Nationalsozialismus gedient haben. Diese Gerüchte kamen vor allem zustande, da das Hotel nach wenigen Jahren Aktivität ohne naheliegende Gründe geschlossen wurde. Anfangs der 1970-er Jahren zählt Miramar 4500 Einwohner und 110 Hotels können die Badegäste beherbergen. Ab 1977 kommt es zu starken Niederschlägen. Der Wasserspiegel steigt kontinuierlich an und überflutet das Dorfzentrum Miramar. Der Wasserstand bleibt auch in d