Wer zum Kuckuck ist Ady Endre?



Das fragen wir uns immer wieder, ist er doch allgegenwärtig und begleitet uns täglich.
Wie das?


Wir bevorzugen möglichst kleine Nebenstrassen zu befahren, damit wir einen Eindruck von der Landschaft, den Dörfern, Gärten und Feldern erhalten. Es gibt immer viel zu sehen, auch wie die Leute angezogen sind und womit sie arbeiten. Ausserdem sind wir praktisch immer alleine auf den Strassen unterwegs.
Damit uns das GPS nicht auf Haupt- und Schnellstrassen zurückführt, geben wir jeweils kleine Orte ein und bewegen uns von Ort zu Ort. Da das GPS neben der Ortschaft eine Adresse verlangt erscheint auf dem Strassenindex jedes noch so kleinen Dorfes – Ady Endre!
Das wäre, wie wenn es in jedem Schweizer Örtchen eine Willhelm Tell Strasse, eine 1. August Allee oder einen Zwölfhunderteinundneunzig Platz gäbe.
Andere Länder haben auch ihre Helden und Daten in den Strassen verewigt; die Ungarn ihren Ady Endre!
Wer war er?
Er war ein ungarischer Dichter, 1877 geboren. In jungen Jahren besuchte er Paris und begann sich auch politisch zu engagieren. Zurück in Ungarn prangerte er als Herausgeber einer Zeitschrift die ungarische Monarchie und die sozialpolitischen Missstände in Ungarn an. Seine Beiträge und Gedichte rüttelten die Menschen auf, klar, dass Ady Endre bei den Herrschern nicht beliebt war!

Er war nicht nur ein Poet und Autor, der mit seinen revolutionären Ideen einen gesellschaftlichen Umschwung ins Rollen brachte, nein,  Ady Endre führt uns heute zielgenau durch die Ungarische Puszta!



Festküche im Dorf, die offerierte
Gulaschsuppe schmeckte herrlich
in Festkleidern
munter wird gesungen

Mopedfahrer mit
zusammengeklebtem Helm

Standard Anhänger



das Alltagsmodell

Eine Antonow An2, dieselbe wie
im Donau Delta in Rumänien!
Erstflug 1947
wird als Sprühflugzeug eingesetzt

Marktstand am Strassenrand
mit genauer Waage





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