Schon von weitem können wir über der Ebene die Fragmente der
ehemaligen Stadtmauer von Sauran sehen. Wir sind die einzigen Besucher und
haben die ganze Anlage für uns alleine. Sauran war vom 12. bis ins 16.
Jahrhundert ein wichtiges Handelszentrum an der Seidenstrasse gelegen.
Viel ist nicht mehr übrig von der ehemaligen Pracht.
Gepflasterte Strassen, Strukturen der Häuser und Paläste und durch die
Stadtmauer hat man einen Eindruck der Grösse der ehemaligen Stadt. So spazieren
wir durch die Mauern und stellen uns vor, wie es damals zu und her ging.
Nicht weit davon entfernt, in Türkistan, steht das Mausoleum
des Khoja Ahmed Yasavi.
Die Legende besagt, dass er mit 61Jahren begonnen hat „unter
der Erde“ zu meditieren für weitere 61 Jahre!!!
Ein berühmter Architekt errichtete dann das Mausoleum, starb
aber vor deren Vollendung. Die Gehilfen des Architekten zogen weg nach Bukara
und Samarkand. Das Mausoleum blieb unvollendet. Deshalb ist es auch so
speziell. Der fertige Teil mit farbigen Mosaikplatten belegt, mit Ornamenten
dekoriert, mit Kuppeln geschmückt und
der andere Teil ein schlichter Lehmbau! Im Eingangsbogen sieht man noch heute
Fragmente vom damaligen Baugerüst!! Spannend!!!
Im Innern fühlt man sich klein und verloren in diesen hohen
Räumen.
Im Gegensatz zu Sauran sind hier viele Besucher anwesend. Ehrfurchtsvoll
machen sie dem Khoja Ahmed Yasavi ihre Aufwartung.
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Die ehemalige Stadtmauer von Sauran |
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Die Eingangspartie wurde teilweise rekonstruiert |
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Kein Taliban! Der Hirte schützt sich gegen Wind und Staub |
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Die ganze Stärke der Stadtmauer ist hier zu sehen |
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die Grösse des Ortes ist zu erahnen |
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Struktur eines Hauses |
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Der letzte Bewohner von Sauran hat Durst! |
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beim Weggehen |
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Der fertig gestellte Teil des Mausoleums |
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Plan der ganzen Anlage |
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schön sind die Ornamente zu sehen
seitlich hinten der unfertige Teil |
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neben den farbigen Kuppeln ragt der Lehmbau auf |
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Mosaik Detail |
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Der unfertige Teil von vorne |
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Im Eingangsbogen sind die Fragmente
des ehemaligen Baugerüstes gut sichtbar |
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