Gespannt spähen wir aus dem gri-gri, suchen mit den Augen
die kargen Berghänge ab. Sehen wir eine Herde Takhi, die berühmten Przewalski
Wildpferde? Da!!!
Am gegenüberliegenden Hang weidet eine Gruppe Pferde. Leise
verlassen wir das Fahrzeug und gehen näher heran. Eine Herde von 10 Wildpferden
steht friedlich am Hang. Sogar ein helles Fohlen liegt im Gras! Diese
Wildpferde stammen aus europäischen Tierparks, sind in der Mongolei wieder
ausgewildert worden und geniessen hier eine geschützte Freiheit! Unterwegs
sehen wir viele Murmeltiere und die kleineren Zwiesel, die wir nur „ES“ nennen.
Überall springen und hüpfen sie umher. Mittlerweile kennt Targia den Pfeifton
der Tiere und verfolgt sie freudig bis zum nächsten Bau.
Über dem Krater des erloschenen Vulkans Khorgo segelt ein besonders mächtiger
König der Lüfte und beäugt uns neugierig, bevor er bei seinem Nest landet.
Unterwegs beobachten wir mehrere grosse Geier, die sich bei einem Aas
niedergelassen haben.
In der Gobi- Altaj flieht eine Gruppe Gazellen vor unserem Fahrzeug,
ein scheuer Hase rennt auf der Piste vor dem gri-gri her.
In der Wüste in Südgobi fliegt vor uns eine Eule auf und
lässt sich wieder nieder, um uns neugierig anzuschauen.
Da, ein Fuchs überquert die Strasse und läuft durch die
niedrigen Büsche an der Seite.
Es gibt sie noch! In der Zentralgobi sehen wir innert einer
Stunde 4 Herden Gazellen. Pfeilschnell rasen sie über die Ebene. Bei der
dritten Herde brettern wir ihnen auf der Piste nach, um sie näher sehen zu
können! Auf der Foto zählen wir sie und kommen im Ganzen auf rund 140 Tiere!
Wunderschön!
Dies sind immer spannende Momente, wenn wir in freier Natur
Tiere beobachten können.
Was wir überhaupt nicht vermisst haben ist das Fehlen von
Mücken, Bremsen oder sonstigen stechenden Insekten, auch die Fliegen waren sehr
spärlich! Herrlich!
Ebenso eindrucksvoll sind die Haustiere. Noch nirgends haben
wir derart viele, riesige Herden angetroffen! Obwohl die Mongolei sehr dünn
besiedelt ist, sind die Tiere überall am Weiden. Wir gewinnen den Eindruck, dass
über grosse Gebiete die Steppe überweidet ist.
Tausende von Tieren! Pferde, die friedlich in den kargen und
abgeweideten Hügeln stehen. Plötzlich galoppieren ein paar übermütig den
Berghang entlang, aus purer Lebensfreude! Kuhherden, die sich gemächlich
bewegen oder sich an Wasserläufen abkühlen. Getupfte Hänge entpuppen sich als
Ziegen oder Schafherden. In der Gobi- Altai vollführen die jungen Yaks übermütige
Sprünge, ihr zotteliges Fell schwingt wie ein zu weiter Mantel nach allen
Seiten, dann legen sie sich wieder gemütlich hin und kauen entspannt.
In der Wüste Gobi liegen und stehen die Kamele am Pistenrand
und gucken uns mit grossen Augen an.
Schön sind sie anzusehen. Nun im Herbst sind die Tiere
gutgenährt, ihre Felle glänzen, die karge, weite Landschaft ohne Zäune bietet
Freiheit!
|
Die Wildpferde im Hustai Nationalpark |
|
das Fohlen scheint neugeboren zu sein! |
|
ein fettes Murmeltier |
|
die putzigen "ES" |
|
Ein König der Lüfte mit enormer Spannweite |
|
neugierig schaut er herunter |
|
der Krater des erloschenen Khorgo Vulkans
links in der Felswand ist das Nest des Vogels |
|
satte Geier |
|
im Flug |
|
riesig im Verhältnis zu den Ziegen und Schafen |
|
Start |
|
ein "schönes" Exemplar |
|
Gazellen suchen das Weite |
|
auf schnellen Hasenpfoten davon.... |
|
wer seid ihr denn? |
|
Meister Reineke |
|
was sieht er wohl? |
|
eine Schönheit am Fluss |
|
gut getarnt ist das halbe Leben! |
|
Heuschrecke auf unserer Motorhaube |
|
ein grosser, unbekannter Käfer |
|
treuer Bewacher bei den Jurten |
|
ein kühles Bad mit Getränk |
|
Schatten ist gefragt |
|
die Beine kühlen... |
|
Parkplatz vor der Jurte |
|
der mongolische Cowboy |
|
glückliche Schweine |
|
farbenfrohe Herde |
|
auf dem Weg zur Jurte |
|
wo sie gemolken werden |
|
schön hält sie still und guckt uns entgegen |
|
zottelige Yaks |
|
müde nach dem Spiel |
|
entspanntes Ruhen |
|
zu dritt unterwegs |
|
ein Jungtier |
|
ruhen in der Wüste |
|
Kamelherde vor der gigantischen Sanddüne Khongoryn Els |
|
moderner Hirt mit Motorrad treibt die Herde zusammen |
|
auch Targia geniesst die Freiheit! |
|
ein Reisender rief bei ihrem Anblick:
das ist kein Hund, das ist ein Kunstwerk! |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen