Im
weichen Uferbereich des Sees entdecken wir grosse Tatzenspuren. Ein Jaguar!
Natürlich
malen wir uns beim Weitergehen aus, wie es wäre, wenn er zum Busch heraus käme…
Derweil schauen wir uns die vielen Flamingos an, die im seichten Wasser stehen
und auf Futtersuche sind.
Wir
umrunden einen Seearm, dann gelangen wir zum ausgetrockneten Teil der Lagune.
Nur noch tausende von Muscheln, Schnecken und getrockneter Tang zeugen davon,
dass wir auf dem Seegrund gehen. Über uns kreisen die Greifvögel und segeln im
heissen Nordwind.
Langsam
gehen wir wieder zum gri-gri zurück, welches wir im Schatten der Bäume unter
dem Aussichtspunkt parkiert haben. Im Wald zwitschern die kleineren Vögel und
die obligaten Moskitos summen uns lüstern ins Ohr!
Am
nächsten Morgen fahren wir in die Nähe der Jaguar- Spur und installieren uns
zur Beobachtung.
Zum
Glück hat sich der Wind von Nord auf Süd gedreht und es herrschen angenehme 25
Grad, ideal zum Entdecken und Schauen.
Am
Nachmittag fährt ein alter Bus heran, parkiert und eine Menge Leute steigen
aus, entnehmen dem Bus ihr Gepäck. Bald sieht es aus, als ob Abenteurer
gestrandet sind, Berge von Taschen, Koffern, Zelten, Schlafsackrollen und viele
Kühlboxen stapeln sich um den Bus herum. Danach verschwindet die ganze Schar im
Wald und schon bald stehen farbige Zelte wie Pilze zwischen den Bäumen.
Es
ist eine Gruppe aus Asunción, welche ein Wochenende an der Lagune gebucht
haben.
Unternehmungslustig
schwärmen sie nach allen Seiten aus und fotografieren, was ihnen vor die Linse
kommt. Bei dieser Unruhe verziehen sich die Flamingos in den hintersten
Lagunenteil und auch der Jaguar zeigt sich nicht!
Beinahe
stündlich können wir zusehen, wie der Wasserstand zurückgeht. Es hat schon
lange nicht mehr geregnet und die Verdunstung ist riesig! Nur schon seit wir
hier stehen sind es um die 5 Meter mehr, die als dunkler Uferrand sichtbar
sind.
Friedlich
liegt die ruhige Lagune mit all den unterschiedlichen Vögeln vor unseren Augen,
ein farbenprächtiger Sonnenuntergang taucht die Szenerie allmählich in
Dunkelheit.
Der
nächste Morgen startet mit ebensolchem Farbspektakel und die Vögel begrüssen
den neuen Tag mit einer Palette von lieblichem Gezwitscher bis (für unsere
Ohren) hässlichem Gekrächze. Es geht wieder los!
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Spuren in weichen Untergrund; ein Jaguar kam hier vorbei!
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eine Gruppe Flamingos steht im seichten Wasser und sucht nach Futter
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im Flug sehen die Flamingos farblich völlig anders aus!
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als Vergleich: Fliegend und stehend
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der Beobachtungsturm an der Laguna Salada
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mit Blick über einen Lagunenteil
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an diesem Lagunenarm wandern wir vorbei an den Flamingos
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und entdecken dieses absurde Verkehrsschild!
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wandern über den ausgetrockneten Seegrund
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darin sehen wir deutliche Spuren eines Jabiru's
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ruhig zieht ein Geier seine Kreise über dem ausgetrockneten Lagunenarm
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unser Übernachtungsplatz unter den Bäumen und neben dem Aussichtsturm
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gut getarnt sitzt diese Echse auf dem Baumstamm
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der Küchenbursche am Werk
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zum feinen Essen gibt es die passenden Nudeln dazu!
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ein kitschig schöner Sonnenuntergang
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am nächsten Tag sind wir am anderen Lagungenarm unterwegs
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auf der anderen Seite steht unser gri-gri und der Aussichtsturm ist über den Bäumen zu sehen
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die Flamingo- Flugshow ist in vollem Gange!
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Landung mit ausgefahrenem "Laufwerk"
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friedliches Miteinander auf der Lagune
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gut ist der Wasserschwund sichtbar!
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im feuchten Uferbereich suchen Graukardinale (Paroaria coronata) auffällige und sehr hübsche Vögel nach Futter
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an einem Teich in der Nähe der Lagune entdecken wir einen Jabiru (Jabiru mycteria), er gehört in die Familie der Störche
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Sie sind sehr gross und auffällig in ihrer Erscheinung
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daneben schreiten zwei Ibisse daher
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oha, auf dem Schild steht Privatgrundstück! Vermutlich liegt dieses normalerweise unter Wasser!
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