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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Bei den Sternenguckern in El Leoncito

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In nächtlicher Stunde stehen wir mit einer Gruppe von weiteren Besuchern auf einer Plattform mit 360° Rundsicht. Über uns wölbt sich ein klarer Himmel. Unzählige Sterne leuchten, blinken und strahlen auf uns herab. Ein Mitarbeiter zeigt uns mit einem starken Leuchtstrahl die verschiedenen Sternbilder, einzelne, von Auge sichtbaren Planeten und Wolken. Bei unserem günstigen Standort ohne Lichtverschmutzung sind mit bloßem Auge etwa 3000 bis 6000 Sterne zu sehen, die alle zur Galaxis (Milchstraße) gehören. Zudem ist die Andromedagalaxie und die beiden Magellanschen Wolken von Auge sichtbar. Die Zahl der mit modernen Grossteleskopen erfassbaren Sterne beträgt über 10 Milliarden.  Er erzählt uns von unfassbaren Distanzen in Millionen von Kilometern, von Gasen, von wie Feenstaub aussehenden weiteren Galaxien. Er erwähnt die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ländern, die ihre Vertreter hierhin schicken, aber auch, dass dank dem Internet der Austausch immer mehr per Compute

Im Parque Nacional los Cardones

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          Der Säulenkaktus (Leucostele atacamensis) ist für diesen Park der Namensgeber. Er breitet sich in einem grossen Hochtal auf rund 2700 MüM wie eine riesige Kaktusplantage aus. Eine aussergewöhnliche Pflanze, die sich in dieser lebensfeindlichen, trockenen Umgebung hervorragend angepasst hat. Für das Überleben der Säulenkakteen ist es lebenswichtig, dass ihre Samen unter Pflanzen keimen können, die ihnen Schatten, Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit spendet. Diese Funktion übernimmt in Los Cardones die Jarilla (Larrea). Von 80'000 Kaktussamen schafft es nur eine, dass daraus eine Jungpflanze wächst. Die ersten 8 bis 10 Jahre sind für den kleinen Säulenkaktus kritisch. In dieser Zeit erreichen sie gerade mal eine Grösse von 5cm. Da sie so klein sind, können sie kaum Wasser speichern, sodass sie sehr leicht austrocknen und absterben. Die Situation ändert sich, wenn der Kaktus eine Grösse erreicht hat, der ihm ermöglicht, das Überleben zu verbe

im Wolkenzug und über den Abra del Acay

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      Mit einem Ruckeln fährt der Zug an und verlässt den Bahnhof von San Antonio de los Cobres. Er sieht aus wie eine Wildwestkulisse, auch die schmale Spur erinnert uns an einen Film; fehlen nur noch die Banditen, die den Zug überfallen! Aber statt auf Holzbänken sitzen wir in bequemen Polstersesseln im Tren a las Nubes und lauschen den Ausführungen der Wagenbegleiterin.   Die Strecke wurde zwischen 1921 und 1932 aus wirtschaftlichen Gründen gebaut, um die verschiedenen Abbauprodukte, die Arbeiter und die erforderlichen Güter zur Betreibung der umliegenden Minen zu transportieren und um den Norden von Argentinien über die Anden mit Chile zu verbinden. Nach Schliessung der Minen wurde die Bahn erst stillgelegt und ab 1972 als touristische Attraktion wieder in Betrieb genommen.   San Antonio liegt auf 3774 Metern und langsam windet sich der Zug in Kurven durch die karge Landschaft. Ein grandioser Ausblick bietet sich unseren Augen! Nach rund einer S