Flamingos im Salar de Huasco auf 3800 Metern Höhe und in den Lagunas von Mejia auf 0 Metern Höhe
die Flamingos im Salar de Huasco |
und in den Lagunas von Mejia |
Freudig öffnen wir die Fenster- Rolleaux im gri-gri und schauen hinaus.
Grau und diesig wölbt sich der Himmel über uns. Auf der einen Seite sehen wir die Wellen des Pazifiks heranrollen, auf der anderen Seite erblicken wir hohe, grüne Gräser. Dahinter liegen verborgen die Lagunen von Mejia an der Küste von Peru.
Gestern Abend sind wir beim Tor angelangt und durften im Park übernachten.
Neugierig steigen wir auf den ersten Aussichtspunkt, der von Kormoranen besetzt ist.
Der Blick ins Grüne ist sehr ungewohnt nach der kargen Wüste und dem Ausflug an den Salar de Huasco in Chile.
Auf dem Wasser tummeln sich viele Enten, darunter die hübschen braun schwarzen Argentinischen Ruderenten. Dazwischen leuchten weiss die auffälligen Reiher.
Dann entdecken wir die Flamingos. Wie eine rosa Wolke stehen und schwimmen sie auf der Lagune.
Und wieder sinnieren wir der Differenz von 3800 Höhenmetern nach!
Die Flamingos, welche sich auf 3800 Metern aufhalten ist dieselbe Art, die auf der Höhe 0 sich in grüner Umgebung auf dem Wasser tummelt!
Wir sind beeindruckt!
In einer kleinen Lagune erblicken wir eine Gruppe von 3 Tieren. Es ist die kleinere Flamingo Art und langsam schreiten sie von uns weg.
Wir hoffen, dass sie noch auffliegen, aber stoisch bleiben sie im Wasser stehen.
So wenden wir uns schliesslich ab und verlassen den Aussichtsturm. Wir reden miteinander und ich drehe mich nach Robi um. «Oh, sie fliegen auf!» sage ich und sofort hat Robi die Kamera bereit und knipst die eleganten Flieger!
Dazwischen machen wir einen Abstecher an den Strand. Beobachten, wie die Strandläufer emsig trippeln, plötzlich ein Pelikan vorbeifliegt. Alles im Tosen der sich brechenden Wellen.
Und allgegenwärtig beäugen uns die Truthahngeier. Mit ihren kleinen, roten Köpfen auf dem schwarzen Rumpf sehen sie wirklich nicht ansehnlich aus! Offenbar haben sie die Scheu vor dem Menschen verloren. Nähern wir uns, schreiten sie, da sie meist zu zweit im Gelände sitzen, nur ein paar Schritte von uns weg, schauen uns aus den kleinen, schwarzen Knopfaugen an und versinken wieder in Bewegungslosigkeit!
Wo sie wirklich einen Pluspunkt erhalten können ist in ihrem Flug. Ruhig gleiten sie dahin und landen elegant wieder auf der Erde, wo sie wieder ungelenk weg staksen.
Müde, überwältigt vom Gesehenen erreichen wir nach Stunden das Eingangstor, wo wir uns von den Parkwärtern verabschieden.
Flamingos in den Lagunen von Mejia
elegant fliegen sie davon |
mit den grossen, schwarzen Schwingen und dem langen, wulstigen Hals! |
wie eine rosarote Wolke auf dem Wasser |
und 3800 Meter höher fliegen die Kollegen ebenso elegant über dem Salzsee |
beim Start spritzt das Wasser von den zappelnden Füssen
wie ein Bild präsentiert sich die Gruppe |
bevor sie wieder abheben |
und eine Runde drehen |
und sich wieder niederlassen |
wir verlassen den Salar de Huasco wieder
Blick über die Lagune Mejia |
das Dach des Aussichtsturmes ist von Kormoranen belegt |
sie haben doch Respekt vor uns und suchen das Weite |
Argentinische Ruderenten |
Reiher und Ente auf Futtersuche |
die weisse Farbe des Reihers leuchtet auffällig |
ein farbiger Reiher im Flug |
hier "besetzen" Truthahngeier den Aussichtspunkt |
auch die Felsen an der Küste sind von ihnen belagert, selbst das Kreuz ist ein begehrter Sitzplatz! |
kritisch werden wir begutachtet |
Pelikane sitzen auf dem Felsen |
gross und schwer schweben sie knapp über der Wasseroberfläche |
und sitzen wieder länger ruhig da |
ein Flamingo in der Lagune bei Ite, wo wir von einem Hochplateau hinunterschauen können |
Blick hinunter über die Lagune, die in Privatbesitz ist. Neben vielen Vögeln weiden hier auch Rinder, Schafe und Ziegen in grosser Anzahl. |
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