Der weltrekordverdächtige Türke
Auf schönster Strasse rollen wir gegen Bergama. Da fährt ein
PW rechts an uns vorbei. Der Fahrer fuchtelt mit den Händen, deutet auf’s gri-gri, schreit etwas in den Fahrwind.
Da stimmt etwas nicht, sagen wir uns und fahren rechts ran.
Der PW Fahrer auch, springt aus dem Auto und macht uns mit einem türkischem
Wortschwall verständlich, dass er gesehen hat, dass das Rad unrund läuft. Wir
stehen ungünstig am Strassenrand. So fahren wir vorsichtig zu einem
Industriegelände, wo wir auf der Zufahrt am Rand parkieren können. Er
springt zu seinem Fahrzeug, öffnet den Kofferraum, kramt darin herum und kommt
wieder zurückgerannt mit Werkzeug in den Händen. Er kontrolliert, ob die Radmuttern
fest sitzen. Ja, die sind in Ordnung. So vermuten die zwei, dass das Radlager
defekt ist. Sogleich beginnt er, das Rad zu demontieren. Wir kommen gar nicht
dazu, zu reagieren. Er lacht in unsere
verdutzten Gesichter, sagt, dass er Mechaniker sei. Das sieht man! Profesionell
und blitzschnell ist das Rad heruntergenommen. Wieder der Spurt zu seinem
Fahrzeug; er kommt mit weiterem Werkzeug und beginnt die Bremstrommel, den
Deckel der Antriebswelle und die Antriebswelle selbst zu entfernen.
Dabei schwatzt und lacht er fortwährend, Robi darf nicht mit
anpacken! Zwischendurch greift er sich ungläubig ans Kinn, deutet auf Robi und
macht verständlich, dass Robi durch sein Aussehen bestimmt ein Türke in seiner
Abstammung haben muss!!!
Wahrhaftig, das Lager ist defekt! Und dies nach so kurzer
Zeit?!!!!
Er deutet uns, dass er nun ein neues Lager organisieren
geht, wir sollen hier warten! Ha,ha, witzig, wo sollen wir hin auf 3 Rädern???
Müssen wir ihm Geld mitgeben? Aber schon ist er zum Auto gerannt und abgefahren.
Nach erstaunlich kurzer Zeit erscheint er wieder – mit einem
komplett neuen Lager!
In null komma nichts ist das neue Lager montiert und das Rad
wieder dran.
Der ganze „Spuk“ hat nur rund 2 Stunden gedauert!!! Ist dies ein Weltrekord? Schadenserkennung, Ersatzteilbeschaffung, De- und wieder Montage!
Das macht nicht so rasch einer nach und kostet uns „nur“ 450Euro.
Haben wir nicht enormes Glück gehabt, dass ein solch
quirliger Profi den Schaden bemerkt hat und uns rasch und unkompliziert
geholfen hat?!
Wir können uns den Lagerschaden nur mit dem Reifenplatzer
bei Verona erklären.
Unglaublich,,,,,,da wird Sonel aber einen Stolz auf ihre Landsleute haben wen sie das hört. Zum Glück habt ihr den besten Mechaniker von der Türkei (Europa) perzufall getroffen. Das sind doch die schönsten Geschichten im Leben.
AntwortenLöschenWir sind auch an einem Lustigen Projekt am Donnerstag gehe ich mit Nana zu Petra Haareschneiden dann essen bei uns und am Nachmittag Weihnachtsdeko basteln fürs Altersheim....hihihi Saskia möchte schon bald Weihnachtskugeln aufhängen und den tanzenden Weihnachtsmann hervor nehmen das wird ein nachmittag...hihihi
Hehe, Robi ein Türke - das habe ich schon immer vermutet.
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