Die hängenden Tempel von Xuankong
Hängend ist wohl nicht der richtige Ausdruck; wie ein
Schwalbennest kleben die Holzbauten in den Felsen, die Balkone mit ellenlangen
Stangen abgestützt. Die Dächer sitzen wie elegant geschwungene Hüte darauf,
verziert mit diversen Fabelwesen.
Wir erklimmen die schmalen und sehr hohen Stufen, gehen
möglichst nahe am Gebäude auf den schmalen Balkons mit den niedrigen Geländern
entlang. Schön ist es hier oben, abgehoben von der Welt! In den Räumen stehen
und sitzen alte Buddhas aus Holz, die farbige Bemalung kann man noch gut
erkennen. Die Tempel wurden vor rund 700 Jahren erstellt. Aber wieso so weit
oben? Um sich vor Feinden zu schützen?
Nein. Damals bestand noch kein Wasserwerk oberhalb der
Tempel. Bei Hochwasser schwoll jeweils das Wasser gewaltig an. Die Bevölkerung
glaubte (oder glaubt dies immer noch?) dass Dämonen im Wasser leben und vor
solchen Wesen sollte man sich tunlichst schützen. So bauten sie die Tempel weit
oberhalb des damaligen Hochwasserpegels, um im sicheren Bereich vor den Dämonen
zu sein....
Zufahrt durch die Schlucht |
klein und verloren wirken die Bauten in der imposanten Felswand |
fragile sehen die einzelnen Tempel aus |
da wollen wir hinauf! |
auf der steilen Eingangstreppe |
schmale Balkons führen zu den verschiedenen Buddhas |
farbenprächtig sitzt er gelassen hier... |
sie schauen aus dem roten Schrein auf uns herab |
schmale Verbindungstreppen zwischen den einzelnen Bauten |
elegantes Dach in Hutform |
verziert mit allerlei Fabelwesen |
grimmig guckt der eine Wächter... |
Beschützer der Tempel und Besucher |
wieder beim Eingang |
wir steigen wieder hinab die langen Stützstangen sehen sehr dünn und zerbrechlich aus... |
verlassen den Ort der Stille |
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