In einer anderen Welt
Es ist wie das Umblättern in einem Buch, gleich nach der
Grenze wechselt die Szenerie.
Grüne Büsche und Bäume säumen die Strassen, Hochhäuser
reihen sich an Hochhäuser, geräuscharm surren die Bewohner auf Elektromopeds an
uns vorbei. Früchte und Gemüse liegen farbig und in grosser Auswahl zum Verkauf
bereit, die „Zivilisation“ hat uns wieder!
Im Konvoi rollen wir über die Strassen. Wir sind ein bunt
gemischter „Haufen“.
Ellen und Jonas sind unsere Jüngsten, kommen aus Deutschland
und reisen mit einem Landrover Defender.
Sandra und Markus sind wie wir Schweizer und haben einen
alten VW Bus (Bulli). Bewacht werden sie von Christal, ihrer Hündin.
Belinda und Markus sind Holländer, ihr rollendes Heim ist
ein Toyota Landcruiser.
Judy und Michael schliesslich kommen aus Australien und sind
ebenfalls mit einem Toyota Landcruiser unterwegs.
Mr. Wong, unser junger Führer, möchte Andy genannt werden,
da sein Vornamen für unsere Zungen eine Zumutung wäre. Er gibt alles, um unsere
Reise so angenehm wie möglich zu machen.
Schon bald gelangen wir in dicht besiedeltes Gebiet mit
grossen Städten. Landwirtschaft wird auch betrieben.
In Datong übernachten wir auf dem Gehsteig bei einer
Polizeistation. Wir sind die Attraktion! Umringt von einer Schar Chinesen, die
durcheinander schwatzen und neugierig in die Autos schauen. Aber sie sind sehr
anständig, höflich und guter Laune. Ganz selbstverständlich stehen vom Strassenwischer
bis zum Anzugträger alle an, um einen Blick auf uns und die Fahrzeuge zu
werfen, möglichst ein Foto mit uns zu schiessen und diskutieren lebhaft mit
Andy, fragen ihn über uns aus.
Im Morgengrauen weckt uns fremder Gesang. Ein Mann steht
mitten auf der Strasse und singt aus voller Brust. Für unsere Ohren tönt es wie
ein „Chinesischer Muezzin“. Andy erklärt uns später, dass viele ältere Leute
dies als Lungentraining praktizieren.
Vor der nahe gelegenen Schule stehen die Schüler Spalier.
Sobald sich ein Lehrer nähert, reissen sie die Arme in die Höhe und begrüssen
die Person mit einer lauten Parole.
Wir gewinnen den Eindruck, dass die Menschen hier wirklich
gleichberechtig sind, unabhängig ob Frau oder Mann, arm oder reich! Alle wirken
entspannt und lachen oft und gerne. Ungern lassen sie uns weiterziehen....
Abschied von der Mongolei an der Grenze |
welch ein Gegensatz; China heisst uns willkommen! |
unsere Reisegefährten durch China. Neben mir von rechts: Michael, Judy, Ellen, Jonas, Markus, Christal, Sandra, Markus, Belinda |
Andy, unser junger Guide |
Die Stadt Erenhot, Hochhäuser, Strassenbäume, Teerstrassen eine saubere, funktionierende Stadt! |
überall Elektroroller |
Die Zahlstationen an den Autobahnen sind sehr modern und mit Schweizer Technologie ausgerüstet Mettler Toledo Waagen! |
auch in China werden die LKW bis zum Anschlag beladen |
Übernachtungsplatz auf dem Trottoir in der Millionenstadt Datong |
am Morgen werden wir von Schaulustigen umringt |
Anstehen, um ins Fahrzeug schauen zu dürfen |
Begrüssungsparade für die Lehrer und Mitschüler vor dem Schulhaus |
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